Psychosoziale Familienberatung

Die Zeit in der akuten Therapiephase ist für die gesamte Familie sehr belastend. Jedes Familienmitglied hat seine ganz eigenen Sorgen und Unsicherheiten; ganz gleich, ob es das Patientenkind oder das gesunde Geschwisterkind ist, ob es die Eltern, Großeltern oder Freunde sind, alle versuchen, mit der schwierigen Zeit gut zurecht zu kommen. Doch oft tut es gut, zu wissen und zu spüren, dass man mit Ängsten, Kummer und Schwierigkeiten nicht allein ist, dass Gespräche und gemeinsame Betätigung helfen, Sorgen zu lindern.  

Die gesamte Familie kann die Psychosoziale Beratung in Anspruch nehmen; entweder im Einzelgespräch oder mit der gesamten Familie. Auch das direkte soziale Umfeld der Familie, wie z.B. Lehrer, Erzieher oder Freunde können dieses Angebot nutzen.

In der Psychosozialen Beratung begleitet der Verein die Familien auf ihrem Weg in die Normalität und in den Alltag nach der Krebserkrankung, denn noch Jahre nach der Therapie können Beeinträchtigungen auftreten. Mögliche Familienthemen können sein:

• Verhaltensauffälligkeiten der erkrankten Kinder oder Geschwisterkinder
• Erziehungsfragen
• Wiedereingliederung in Schule oder Kindertagesstätte
• Umgang mit Ängsten, Unsicherheiten und Erschöpfung
• Konflikte innerhalb der Familie, in der Partnerschaft, in der Geschwisterbeziehung oder in der Beziehung zu anderen Familienmitgliedern
• persönliche (Neu-) Orientierung nach der Erkrankung
• Umgang mit Spätfolgen
• Palliativbegleitung
• Trauerbegleitung

Ansprechpartnerin:

Sylvia Schmieder