Wir feiern am 26. Mai 2021 unser 30jähriges Vereinsjubiläum!
Die Psychologenstelle
Finanzierung der Psychologenstelle
Bereits seit 2002 finanziert unser Verein eine halbe Psychologenstelle auf der Kinderonkologie der Universitätsklinik über Drittmittel.
Das Ziel aller Bestrebungen des „Vereins zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e.V.“ ist das Wohl der erkrankten Kinder und Jugendlichen und deren Familien. Eltern und ihre Kinder sollen unterstützt bzw. in die Lage versetzt werden, die Belastungen in der Zeit der Erkrankung durchzustehen und ihr Leben ohne dauerhafte negative psychische Folgen wieder aufzunehmen. Vor allem sollen auch eventuelle Folgeschädigungen durch die Erkrankung für die Kinder und Jugendlichen so früh wie möglich aufgefangen und minimiert werden.
Daher ist ein Bestandteil des Angebotes des Vereins die psychologische Beratung, Therapie und Prävention.
Damit eine psychologische Betreuung optimal erfolgen kann, liegt ihr ein speziell für die Probleme der Betroffenen entwickeltes Beratungs- und Therapiekonzept zu Grunde. Dieses Konzept für ein psychologisches Beratungs-, Therapie- und Präventionsangebot ist auf der Basis einer genauen Analyse der besonderen Probleme in verschiedenen Behandlungsphasen und des bestehenden Bedarfs an psychologischer Unterstützung erstellt worden. So kann durch differenzierte Angebote eine professionelle Betreuung geleistet werden.
Die psychologische Beratung bietet durch konkrete Hinweise und Hilfestellungen sowie durch die Entwicklung von Lösungsvorschlägen Möglichkeiten, belastende Lebensumstände zu verändern und so die Lebenssituation zu stabilisieren.
In der ersten, akuten Behandlungsphase ist eine gezielte Entlastung des Kindes wichtig. Dazu werden Methoden der Spiel- und Musiktherapie eingesetzt.
Gemeinsam mit den Eltern und je nach Alter mit Kind und Geschwisterkindern werden die spezifischen physischen und psychischen Risiken der Erkrankung, besonders im Hinblick auf Langzeitfolgen, besprochen und ein therapeutischer Rahmen für die nächsten Wochen individuell festgelegt. Die so entwickelten Interventions- und Präventionsmaßnahmen werden einzeln oder in Gruppen (Familie/ mehrere Kinder) durchgeführt. Es werden verhaltenstherapeutische Methoden eingesetzt.